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Wolfgang Amadeus Mozart


Wolfgang Amadeus Mozart wird am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren. Das außergewöhnliche Genie zählt heutzutage zu den größten Komponisten klassischer Musik. Bereits im Alter von nur vier Jahren wird er in musikalischen Grundlagen von seinem Vater Leopold Mozart unterrichtet. Zudem erhält er eine umfassende Ausbildung im Klavierspiel, der Violine, dem Lesen von Musiknoten und in der Komposition. Der Vater zeichnet erste Werke Mozarts schon 1761 auf. Im darauffolgenden Jahr geben der junge Mozart und seine Schwester Nannerl erste Konzerte. Diese sind so erfolgreich, dass die beiden zuerst auf eine kleine Konzertreise gehen, die ein Jahr später auf eine Tournee durch viele europäische Städte bei Hofe und öffentlichen Akademien ausgedehnt wird. Während dieser Tournee kommt Mozart mit ersten Symphonien und Opern in Berührung, von deren Gewalt er sehr angetan ist. Er beginnt sofort mit eigenen Kompositionen, die 1766 zu Uraufführungen führen.

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Es folgen eine Reise nach Wien und der Aufenthalt im Benediktinerkloster Seeon von 1767 bis 1769. Nach seiner Rückkehr nach Salzburg, wird er im Oktober 1769 unbesoldet zum dritten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle berufen. Doch noch im gleichen Jahr reist er nach Italien. Im Jahre 1770 wird er von Papst Clemens XIV. zum Ritter vom Goldenen Sporn ernannt. Nach seiner Rückkehr nach Salzburg 1772 folgt die Ernennung zum ersten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle vom Fürstenerzbischof Hieronymus Franz Joseph von Colloredo. Bereits ein Jahr später reist Wolfgang Amadeus Mozart wieder nach Italien und Wien und gibt dabei sein erstes Klavierkonzert. Wieder zurück in Salzburg kämpft der Komponist mit finanziellen Schwierigkeiten. Er hat nicht den Erfolg, den er sich wünscht und bittet deshalb 1777 um seine Entlassung aus der Hofkapelle. Mehrere Anstellungsgesuche in München, Augsburg und Mannheim scheitern. Doch trifft er dort auf seine erste große Liebe Aloisia Weber. Der überraschende Tod der Mutter 1778 in Paris führt den jungen Musiker wieder zurück nach Salzburg, wo er etwas widerwillig als Hoforganist arbeitet. Die Anstellung kündigt er jedoch 1781 nach Differenzen mit dem Erzbischof wieder. Ein Tritt dessen Oberstküchenmeisters ist der Auslöser für eine weitere Ausreise nach Wien.

Seinen Unterhalt verdient er sich durch kleine Auftritte und dem Verkauf von Klaviernoten. Bis 1791 ist er als Komponist und Musiklehrer tätig. In dieser Zeit komponiert er unter anderem mehrere Symphonien, Streichquartette für Haydn, Opern wie beispielsweise Die Zauberflöte und seine berühmte Serenade Eine kleine Nachtmusik . 1782 heiratet er Constanze Weber, die Schwester von Aloisia, mit der er sechs Kinder bekommt. Der Beitritt in die Wiener Freimaurerloge 1784 soll seinem kurzfristigen Erfolg schaden, da sich das Wiener Publikum nach seiner gesellschaftskritischen Oper Le nozze di Figaro im Jahre 1786 langsam von ihm abwendet. Die kritischen Töne beziehen sich auf seine Mitgliedschaft in der Loge. Nachdem 1787 sein Vater verstirbt, wird Wolfgang Amadeus Mozart zum Kammermusicus ernannt und kann endlich einen guten Verdienst erzielen. Jedoch wird er schon 1791 zur unbesoldeten Anstellung als Adjunkt des Domkapellmeisters von St. Stephan abberufen, weshalb sich seine finanzielle Situation wieder zu verschlechtern beginnt. Auf wiederholten Reisen versucht er verzweifelt, eine neue Festanstellung zu erhalten, scheitert aber. Er hat mit seiner Erfolglosigkeit schwer zu kämpfen.

Erst die Uraufführung der Oper Die Zauberflöte findet wieder Anklang, dieses Mal jedoch beim einfachen Volk. Die ständigen materiellen Sorgen und die Angst vor Erfolglosigkeit lassen ihn krank werden. So wird er im September 1791 bettlägrig und verstirbt am 5. Dezember des gleichen Jahres womöglich an Fieber. Heutzutage wird oft angenommen, Mozart hätte in ärmlichen Verhältnissen gelebt, was allerdings nicht ganz richtig ist. Er führte einen teuren Lebensstil und trug stets sehr teure Kleidung, wodurch er sich des Öfteren Geld leihen musste, um sich seinen Unterhalt zu finanzieren. Seine Unfähigkeit mit Geld umzugehen stand in großem Widerspruch mit seiner Fähigkeit zu komponieren.

Er schuf komplexe Werke klassischer Musik, in denen er eingängige Passagen mit Anspruchsvollen kombinierte. Dabei war sein Stil als Komponist beeinflusst von süddeutscher und italienischer Musik. Zudem probierte er viele Stile in seiner Musik aus, da er sich auf seinen Reisen in zehn Länder Europas in über zehn Jahren wissbegierig und weltoffen zeigte, um seine musikalische Genialität zur Perfektion zu führen. So schrieb er Musiknoten zu bekannten Stücken wie die Serenade Die kleine Nachtmusik . Zu seinen berühmtesten Werken zählen die Opern Le nozze di Figaro und Don Giovanni . Auch Klavier-, Kammer- und Kirchenmusik zählten zu seinem Repertoire. Er komponierte daher sein weltberühmtes geistliches Stück Requiem . Bereits zu Lebzeiten wird er als Wunderkind der klassischen Musik gefeiert. So bezeichnete ihn Haydn als den größten Komponisten auf Erden. Denkmale in aller Herren Länder zeigen, wie weitreichend sein Einfluss tatsächlich war.
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