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Musiknoten
Hier erklären wir Ihnen die verschiedenen Musiknoten im Detail, erläutern Ihnen die historische Entwicklung der Musiknoten und beschreiben Ihnen die unterschiedlichen Arten von Noten für diverse Musikinstrumente.
Ihre Musiknoten können Sie im Notenshop preiswert online kaufen. Hier finden Sie eine riesige Auswahl an Noten- und Musikbüchern. Von Klassik über Rock bis hin zu moderner Pop Musik ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wählen Sie aus einem Sortiment von über 450.000 nationalen und internationalen Titeln. Wenn es schnell gehen soll und Sie Ihre Noten sofort brauchen, können Sie auch nach der Bestellung eine Vielzahl von Noten downloaden. Sie oder Ihre Kinder sind Anfänger und wollen Noten lernen? Wir halten ein umfangreiches Sortiment an Notenlernbüchern für Sie bereit.
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Die schriftliche Sprache der Musiknoten ist bereits Jahrtausende alt. In der westlichen Welt gebrauchen wir dafür eine Notation, die seit ungefähr 300 Jahren gültig ist.
Die Notation, also das schriftliche Fixieren von Musik, ist die Darstellung von Klang durch bestimmte Symbole. Dabei werden die Tonhöhe und die Tondauer, ebenso wie die Pausen verbindlich aufgeschrieben. Darüber hinaus lassen sich speziellere Bezeichnungen, wie der Ausdruck, die Art des Klangs und besondere Effekte klar festlegen. Auf dieser Website sollen die verschiedenen Musiknoten im Detail erklärt, ihre Geschichte dargelegt und die unterschiedlichen Arten von Noten für diverse Musikinstrumente näher beschrieben werden.
Die Geschichte der Notenschrift
Man nimmt an, dass sowohl die Menschen in Ägypten seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. als auch weitere Völker eine eigene Notenschrift entwickelten. Belege für das erste europäische Notenbild, das man vollständig entschlüsseln konnte, lassen sich in Griechenland für das 7. Jahrhundert v. Chr. finden. Die alten Griechen verwendeten allerdings keine Noten, wie wir sie heute kennen, für ihre Art der aufgeschriebenen Musik, sondern Buchstaben. Man nimmt an, dass diese Buchstaben nach den sieben bis zwölf Saiten der Kithara benannt sind; dem Saiteninstrument der Antike, das auch der große Ependichter Homer der Legende nach im Wettstreit mit Pan, dem griechischen Hirtengott, geschlagen haben soll. Die Tondauer schrieb man mit verschiedenen Symbolen über die Buchstaben.
Neben den Griechen entwickelten auch die Inder, die Japaner und die Chinesen eigene schriftliche Systeme, um Töne aufzuschreiben. Die Chinesen fixierten beispielsweise bereits vor 2000 Jahren eine Kombination von Nummern und Symbolen. Anders die arabische Notenschrift, die ab dem 13. Jahrhundert üblich war. Sie fußte auf der noch überlieferten griechischen Tradition. Insgesamt lässt sich feststellen, dass mit Ausnahme der Griechen, die überwiegende Zahl der Weltvölker Musik niederschrieb, um sich an Hilfsbrücke zu bauen, damit man sich an die üblicherweise improvisierten Klänge nachträglich erinnern konnte.
Warum änderte sich das ausgerechnet in Europa? Die Musik diente ab dem Mittelalter vorwiegend der Kirche und erfüllte rituelle Zwecke, weil Choräle und ständig wiederholte Liturgien immer mehr an Bedeutung gewannen. Ab etwa 950 nach Christus entwickelte sich in den Klöstern Europas eine eigene Musikschrift für den gregorianischen Choral. Jetzt wurden so genannte Neumen als Symbole benutzt; das waren kleine Punkte und Striche, welche sorgfältig über jeder Silbe der Texte eingetragen wurden. Damit wollte man die Bewegungen des Chorleiters oder die eines Sängers als Bild darstellen. Eine bestimmte Neume stand dabei für eine besondere melodische Wendung.
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Erst ab dem 15. Jahrhundert wurde damit begonnen, die Notensysteme mit vertikalen Linien zu gliedern. Damals nannte man sie Mensurenstriche. Sie waren den heutigen Taktstrichen ähnlich, bedeuteten aber nicht genau dasselbe. Vielmehr war ihre Funktion, anzuzeigen, wann die unterschiedlichen Stimmen gemeinsam singen sollten. Wie bereits erwähnt, kann man an der Geschichte der Notation ablesen, dass sie vorwiegend aus den Ansprüchen für Sänger entstand und die speziellen Bedürfnisse beim Ausführen einzelner Instrumente erstmal nicht im Vordergrund stand.
Als weitere Musikdokumentation einer Melodie kann man auch die Walzen in einer Spieldose oder einer Drehorgel ansehen. Bis zur Erfindung der phonetischen Aufnahme von Musik Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Walze und die Notenschrift die einzige Möglichkeiten, gehörte und erlebte Musik anders als durch Erinnerung festzuhalten. Darüber hinaus gab es aber noch einen weiteren Nutzen der Notenschrift. Wie man nicht nur an dem zunehmend ertaubenden Beethoven Anfang des 19. Jahrhunderts sehen kann, bestand der große Vorteil von Notenschrift darin, ganz neue Melodien nur am Schreibtisch zu erfinden. Manche Wissenschaftler glauben, dass es erst dadurch möglich war, dass einzelne Komponisten wie Mozart oder Bach sehr bedeutende und vielstimmige Werke von derart hoher Komplexität erschaffen konnten.
Außerdem ergab sich durch das schriftliche Erfassen der Musik erst eine wirkliche Musikhistorie, die uns heute ermöglicht, die bedeutendsten Werke des Barock, der Klassik, der Romantik und der atonalen Musik zu bewahren, aber auch Pop- und Rockhits der letzten Jahrzehnte für die Ewigkeit zu konservieren.
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Notensysteme
Notensysteme braucht man heute in erster Linie für alle, die gemeinsam musikalisch in Beziehung treten. Für Musiker in Orchestern, für Kammer- und Kirchenmusiker, aber auch für alle, die sich solistisch betätigen.
Die wichtigsten Elemente unserer Notenschrift sollen hier nach der Reihe erklärt werden: |
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Die Notenlinie
Die fünf horizontal untereinander aufgemalten Linien auf einem Notenblatt heißen Notenlinien. Sie sind durchnummeriert und werden von unten nach oben gezählt. Die unterste Linie bezeichnet man also als die erste Linie.
Der Notenschlüsse
Der Notenschlüsse ist ein großes, in sich verschnörkeltes Zeichen, das jedem Instrument als Legende anzeigt, in welchem Höhenbereich es gespielt werden muss. Der Schlüssel bezieht sich dabei auf einen Referenzton, aus dessen Position sich die Lage der anderen Töne ableitet. Die Bedeutung der Linien erschließt sich dann durch den jeweiligen Schlüssel. Die verschiedenen Notenschlüssel sind typisch für bestimmte Tonlagen; für jedes Instrument und jede Stimmlage ist einer der Schlüssel besonders gut geeignet. Zum Beispiel ist der bekannteste Schlüssel, der Violinschlüssel oder auch G-Schlüssel genannt, besonders gut geeignet für Frauenstimmen, für die Violine und für hohe Blasinstrumente. Außerdem wird es für das Sopran-Instrument und für die rechte Hand der Tasteninstrumente (wie dem Klavier) verwendet.
Wenn Noten im G-Schlüssel in die Linien eingefügt werden, haben sie folgende Werte:
Die fünf Linien stellen von unten nach oben die folgenden Töne dar: E G H d f. Die vier Zwischenräume stellen von unten nach oben die folgenden Töne dar: F A c e. Die kleinen Buchstaben bedeuten, dass es sich um die hohe Varianten desselben Tons handelt. Darüber hinaus ist in heutigen Orchestern noch der Altschlüssel für Bratschen und Altposaunen im Gebrauch sowie der Tenorschlüssel, der die Musiknoten angibt für die Lagen der Tenorposaune, für das Violoncello und das Fagott. Für beide ist der Referenzton das C auf der dritten (Altschlüssel) beziehungsweise vierten Linie (Tenorschlüssel).
Der Bassschlüssel
Grundsätzlich setzt der Bassschlüssel die Abstände und Bezeichnungen des Violinschlüssels nach unten fort. Dabei entsteht ein Violin- und Bassnotensystem, indem man zwei mal fünf Linien zusammenfasst. Das gilt im Besonderen für Klaviernoten. Die rechte Hand wird im Violinschlüssel geschrieben und gelesen, während die linke, untere Hand, im Bassschlüssel steht. Referenzton des Bassschlüssels ist das F auf der vierten Linie.
Die Darstellung der Töne selbst setzt sich aus den Elementen Kopf und Hals zusammen. Dabei kann der Kopf ausgefüllt oder leer sein und der Hals mit verschiedenartigen Fähnchen versehen sein. Beides entscheidet über die Dauer des Tons.
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>> Notenshop << Eine ganzer Ton wird mit einem leeren Notenkopf ohne Notenhals aufgezeichnet. Ein halber ist ein leerer Notenkopf mit Notenhals. Eine Viertelnote ist ein schwarzer, so genannter gefüllter Notenkopf mit einem Hals. Immer kürzere Töne ab der Achtelnote haben zusätzlich ein oder mehrere Fähnchen an ihrem Hals: Achtelnoten werden mit einem Fähnchen aufgemalt, Sechzehntelnoten haben zwei Fähnchen usw. Wenn mehrere kurze Töne mit demselben Notenwert hintereinander stehen, werden die Notenhälse in der Regel nicht einzeln mit Fähnchen aufgezeichnet, sondern zu Gruppen zusammengefasst und alle mit einem oder mehreren Balken verbunden. Die Notendauer und das Verhältnis der einzelnen Töne untereinander ist pure Mathematik. Eine ganze Ton ist genauso lang wie zwei halbe Töne und eine halber Ton kann man in zwei Vierteltöne teilen. |
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Zeit und Takt
Auch der Taktschlag hat viel mit Mathematik zu tun. Auf dem Notenblatt wird der Takt durch einen Bruch rechts neben dem Notenschlüssel vorgegeben. Wie jeder Bruch besteht er aus Zähler und Nenner. Der Zähler befindet sich oben und definiert, wie viele Schläge ein Takt besitzen soll. Der Nenner gibt den Wert an, den ein Schlag besitzen soll. Am leichtesten lässt sich das am 4/4 Takt erklären. Beim 4/4 Takt besitzt jeder Takt vier Schläge und jede Viertelnote ist ein Schlag. Ein 3/4 Takt wird üblicherweise beim Walzer geschlagen, mit der Betonung auf den ersten Schlag.
Tonstufe, Tonleiter, Tonsystem, Tonhöhe.
Eine Tonleiter ist eine aufgeschriebene Tonreihe von geordneten Tönen, die durch Rahmentöne begrenzt wird. Innerhalb dieses Rahmensystems wird diese Tonreihe wiederholt. Die C Dur Tonleiter ist in der Musik der westlichen Welt die sogenannte Grundtonleiter. Fast alle anderen Tonleitern werden von ihr abgeleitet.
Die C Dur Tonleiter, die man sich am besten veranschaulichen kann, wenn man sich ans Klavier setzt, hat den Umfang einer Oktave, was lateinisch "acht" bedeutet. Die Oktave besteht aus acht Tönen, wobei sich der erste und letzte Ton als Rahmenton wiederholen: C D E F G A H c. Die Oktave gehört zum abendländischen, westlichen Tonsystem, das den Vorrat der Töne und die Prinzipien, nach denen sie geordnet werden, regelt.
Die C Dur Tonleiter beginnt mit dem tiefen C, am Klavier auch Schlüsselloch-C genannt, weil die weiße Taste genau darüber liegt. Auf dem Notenblatt liegt sie auf einer Hilfslinie unterhalb der ersten Notenlinie. Die restlichen Töne bestehen aus den oben genannten acht Tönen, die den weißen Tasten auf dem Klavier entsprechen. Dabei enthält sie Ganztöne und Halbtöne. Auch das lässt sich am besten an der Tastatur des Klaviers aufzeigen. Zwischen den ersten drei Tasten, dem C, dem D und dem E liegt jeweils eine schwarze Taste. Die musikalische Distanz zwischen dem C und dem D nennt man einen Ganzton. Die Distanz zwischen dem C und der schwarzen Taste nennt man einen Halbton. Jetzt erkennt man auch, dass zwischen dem E und dem F keine schwarze Taste existiert, ebenso zwischen dem H und dem hohen c. Dort braucht man keine schwarzen Tasten, weil die Dur Tonleitern, die im Gegensatz zu den Moll Tonleitern grundsätzlich heiter und fröhlich klingen, jeweils zwischen dem dritten und vierten Tonschritt und zwischen dem siebten und achten Tonschritt einen Halbtonschritt benötigen.
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>> Notenshop << Auch die Moll Tonleitern bestehen aus einer Oktave. Aber hier sind die Halb- und Ganztonschritte der Reihenfolge nach unterschiedlich verteilt. Der Abstand ist von unten aus gerechnet folgendermaßen: Man beginnt mit einem Ganztonschritt, und an zweiter Stelle folgt der Halbton. Danach spielt man drei Ganztonschritte, dann einen Halbton- und am Ende wieder einen Ganztonschritt. Die Dur- und Molltonleitern lassen sich mit Eselsbrücken hervorragend in dem so genannten Quintenzirkel übersichtlich darstellen.
Weil man alle diese harmonischen Feinheiten so offensichtlich auf den Tasten des Klaviers nachvollziehen kann, ist das Klavierspielen ein guter Anfang für jeden, der Musik ausüben will. Denn man kann neben dem Produzieren von Tönen gleichzeitig viel über die grundlegende Musiktheorie unserer abendländischen Kultur lernen.
Pianonoten aus dem englischen Sprachraum sehen auf dem Blatt genauso aus wie wie Klaviernoten, haben aber andere Namensbezeichnungen. So heisst das einfache C (auf dem Klavier auch Schlüsselloch-C genannt), bei den englischen Pianonoten C2 (low C). Auch Keybordnoten sind mit den Klaviernoten vergleichbar. Allerdings gibt es auf dem Klavier oder Flügel ganze 88 Tasten, während das Keyboard nur 61 Tasten enthält und damit der Tonumfang der Keybordnoten, der sogenannte Ambitus, wesentlich geringer ausfällt.
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